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Zentrum für Frauen
Szenenbilder aus dem TV-Clip
Szenenbilder aus dem TV-Clip "Frau im Spiegel". Quelle: Saatchi&Saatchi

Fernsehclip der Diakonie Frankfurt zum Thema wohnsitzlose Frauen


Kooperation mit Saatchi&Saatchi sowie der Medienarbeit der EKD / 150 Millionen Zuschauerkontakte erwartet

Mit einem Fernsehclip möchte das Diakonische Werk für Frankfurt am Main auf die Situation obdachloser Frauen aufmerksam machen. Dafür hat die Werbeagentur Saatchi&Saatchi den TV-Clip „Frau im Spiegel“ entwickelt. Wie der Leiter der Diakonie Frankfurt, Dr. Michael Frase betont, sei es eine wichtige Aufgabe der der Diakonie, die Öffentlichkeit für ein Thema zu sensibilisieren, dem noch immer zu wenig Beachtung geschenkt werde: Rund 254.000 Menschen in Deutschland leben in Wohnungsnot, darunter mehr als 63.000 Frauen. Allein in Frankfurt am Main sind 1.800 Menschen betroffen. Rund 300 Obdachlose leben auf der Straße.

Die kreative Idee für den Fernsehspot entstammt der Feder von Saatchi&Saatchi Frankfurt, seit 2007 Werbeagentur für das Diakonische Werk für Frankfurt am Main. Regie führte Christoph Rath , als Darstellerin agiert die Frankfurter Schauspielerin Susanne Schyns.
 Die Medienarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt die Aktion, indem sie der Kirche zustehende Sendezeit auf RTL-Television für die Ausstrahlung des Clips zur Verfügung stellt. Der Senderbeauftragter des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik, Fritz Penserot hält es dabei für realistisch, mit dem 45-Sekunden-Clip bis Jahresende rund 150 Millionen Zuschauerkontakte zu erreichen. Bereits beim ersten gemeinsamen Projekt, dem „Weihnachtsmannfilm“, der im Dezember 2008 im RTL-Fernsehen gelaufen war, sei man auf eine ähnliche Quote gekommen. Michael Samak, CEO bei Saatchi&Saatchi bekräftigt, auch für ein globales Unternehmen sei es wichtig, sich lokal zu engagieren. „Es ist der ausdrückliche Wunsch der Mitarbeiter, neben der alltäglichen Arbeit etwas Soziales vor Ort zu tun“. Mit dem Spot wolle man die Zuschauer für die Situation von weiblichen Obdachlosen sensibilisieren.

„Bei Frauen merkt man oft nicht sofort, dass sie Hilfe benötigen“, führt Barbara Dirscherl aus. Wie die junge Frau vom Saatchi&Saatchi Kreativteam festgestellt hat, versuchten viele Frauen in Notsituationen sehr lange, ein reguläres Leben aufrechtzuerhalten, pflegten und schminkten sich weiterhin. „Man muss schon genau hinschauen, wenn man helfen möchte – und das tut die Diakonie“, befindet die Agentur-Mitarbeiterin, deren Beobachtungen die Leiterin des Zentrums für Frauen der Diakonie Frankfurt, Karin Kühn vollends bestätigen kann: „Nur ein kleiner Teil der Frauen zeigt ihre Not offen und sichtbar.“ Im Hinblick auf Frauen in Notsituationen, so Kühn, müsse man daher von einer hohen Dunkelziffer ausgehen.

Spendenkonto:

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Vermerk: Zentrum für Frauen HH 2792

Den Spot können Sie hier anschauen:

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