Angebote
Frühförderung – mobil und professionell
Die Pädagogische Frühförderung für blinde und sehbehinderte Kinder des Diakonischen Werkes für Frankfurt am Main ist Teil des hessischen Frühfördersystems und besteht seit 1982. Sie fördert Kinder, die sehbehindert oder blind sind, von Geburt an bis zur Einschulung, das heißt im Alter von 0 bis 6/7 Jahren. Darüber hinaus werden sehgeschädigte Kinder mit einer Mehrfachbehinderung betreut und gefördert. Das Einzugsgebiet ist überregional.
Das Team der Frühförderstelle besteht aus zwölf Diplom- Sozialpädagoginnen, einer Leiterin und Sekretärin. Die erforderlichen spezifischen Fachkenntnisse sind durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung gewährleistet. Darüber hinaus sehen die Richtlinien der speziellen Frühförderstellen für Sinnesgeschädigte einen „begleitenden Fachdienst“ zur Sicherung und Weiterentwicklung der fachlichen Standards vor. Seine Aufgaben sind die fachliche Unterstützung und Beratung der Mitarbeiterinnen sowie die fachliche Weiterentwicklung und Umsetzung in der Praxis.
Die Arbeit der Pädagogischen Frühförderung ist ein mobiles Angebot und findet überwiegend im häuslichen Umfeld oder in der Kindertagesstätte statt, um Kindern das Lernen in ihren Alltagszusammenhängen zu ermöglichen. Die Förderung des Kindes richtet sich nach dem Förderbedarf, besteht längstens aber bis zur Einschulung im Alter von sechs oder sieben Jahren.
Förderschwerpunkte sind:
- Visuelle Stimulation
- Förderung der Körperwahrnehmung und Entwicklung eines Körperschemas
- Förderung von Spielaufbau
- Förderung von Orientierung und Mobilität
- Förderung der Kommunikationsfähigkeit
- Unterstützung bei der Bewusstwerdung und Annahme der Sehschädigung
Darüber hinaus besteht ein Beratungs- und Fortbildungsangebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der integrativen Kindertagesstätten.
